Kleingartenverein Blumental
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Gartentipps

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Gartentipps für den Monat Jänner

Obst:

Verschimmelte Früchte (Fruchtmumien) in den Baumkronen sind die Erreger des Monilia-Pilzes. Damit von den Mumien im Frühjahr keine Pilzinfektion ausgehen kann, müssen sie jetzt restlos gepflückt werden (nicht auf den Kompost, sondern in die Mülltonne werfen). Jetzt ist es langsam Zeit, Obstbäume (an frostfreien, trockenen Tagen) zu schneiden. Ziel sollte sein, den Baum in eine ideale Form zu bringen u. abgestorbenes Holz zu entfernen.

Schneereinigung:

Bei stärkeren Schneefällen sollte die weiße Last von den Nadelbäumen und immergrünen Laubbäumen abgeschüttelt werden. Dabei vorsichtig vorgehen um Astbrüche zu vermeiden. Bei tieferen Temperaturen ist das Holz gefroren und daher sehr brüchig. 

Immergrüne Gehölze:

In frostfreien Perioden sollen diesen Gehölzen einige Kübel Wasser verabreicht werden. Sie verdunsten nämlich auch im Winter Wasser.

Kübelpflanzen:

Entfernen Sie braune Blätter und abgestorbene Triebe. Sie können die Pflanzen jetzt auch zurückschneiden u. ein wenig gießen. Kontrollieren Sie die Pflanzen auf Schädlingsbefall. An warmen Tagen sollten Sie den Raum kräftig lüften.

Gartengeräte pflegen:

Überprüfung der Gartenwerkzeuge (lockere Stiele befestigen, Rasenmäher und andere Motorgeräte zum Service bringen, Gartenschläuche u. Schlauchrollen auf Fehler prüfen).

Weiterbildung:

Jetzt ist eine gute Zeit zum Lesen von Fachartikeln und Büchern und sich Gedanken überVorbereitungs- und Planungsarbeiten  für die kommende Gartensaison zu machen. Die langen Abende sind geradezu dafür geschaffen, sich Tipps und Informationen zu beschaffen. Besuchen Sie unsere Vorträge (siehe Aushang und "Kleingärtner"-Zeitung!)

Vogelfütterung nicht vergessen:

Unsere gefiederten Freunde brauchen jetzt unsere besondere Hilfe. Mit der regelmäßigen Fütterung und dem geeigneten Futter (bitte kein Brot u. kein Fleisch), bleiben sie uns erhalten und sind im kommenden Frühjahr und Sommer wichtige Helfer im Kampf gegen schädliche Insekten. Bitte, bis Winterende füttern.

Gartentipps für den Monat Februar

Sind die strengsten Fröste vorbei, gibt es auch schon wieder einiges zu tun. Erste Blüten von Schneeglöckchen, Schneerosen und Winterlingen zeigen sich, langsam beginnt es wieder bunter zu werden.

Gehölze:

Viele Ziersträucher sollten jetzt stark zurückgeschnitten werden, um dichter und buschiger zu wachsen bzw. mehr Blüten anzusetzen. Eine Faustregel dazu: alle Ziersträucher, die im Frühjahr blühen, Forsythie, Flieder, Schneeball, Deutzie und Spiere, sollten erst nach der Blüte geschnitten werden, um die Blütenknospen nicht zu entfernen. Ziersträucher, die erst im Spätfrühjahr oder Sommer blühen, zum Beispiel Sommerflieder oder Hibiskus, sollten möglichst früh geschnitten werden, damit sie bis zur Blütezeit noch ordentlich austreiben können. Man sollte Ziersträucher alle paar Jahre kräftig auslichten, indem man ältere Äste direkt am Boden abschneidet.

Obst:

Jetzt ist eine gute Zeit Obstbäume (an frostfreien, trockenen Tagen), zu schneiden (Winterschnitt). gegen diverse Krankheiten sollte man auch eine Austriebspritzung an den Obstgehölzen vornehmen. Bei Warmwetterperioden u. nass-kaltem Wetter, Pfirsich- u. Nektarinenbäume gegen die Kräuselkrankheit mit einem Kupferpräparat spritzen, z. B. Cuproxat flüssig, Kupferol od. Cuprofor.
Wichtig zu wissen:
Die Kräuselkrankheit kann nur vorbeugend bekämpft werden.

Sommerblumen und Gemüse:

Ab Februar beginnt man Sommerblumen und Gemüse aus Samen vorzuziehen

Kübelpflanzen:

Entfernen Sie braune Blätter und abgestorbene Triebe. Sie können die Pflanzen jetzt auch zurückschneiden und ein wenig gießen. Kontrollieren Sie die Pflanzen auf Schädlingsbefall und spritzen Sie gegebenenfalls mit einem geeigneten Pflanzenschutzmittel. An warmen Tagen sollten Sie den Raum kräftig lüften. Falls der Topf zu klein wird, können Sie Ihre Pflanzen schon jetzt umtopfen. Verwenden Sie dazu eine vorgedüngte Blumenerde. Besuchen Sie auch Vorträge (siehe Kleingärtner Zeitung).

Gartentipps für den Monat März

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Auch wenn in Gebieten mit rauem Klima ab und zu noch Schnee liegt, kann es im Garten schon sehr bunt werden. Nicht nur Märzenbecher, Tulpen und Krokusse zeigen sich, jetzt beginnt auch die Pflanzzeit für wurzelnackte Pflanzen.

Gehölze:
Sie können von März bis April problemlos gesetzt werden. Wässern Sie die Pflanzen gründlich, damit sie bis zum Sommer ordentlich anwurzeln können. Vermeiden Sie im ersten Jahr allerdings Stickstoffdünger (Blaukorn), um die feinen Wurzeln der Pflanzen nicht zu "verbrennen". Entfernen Sie erfrorene Äste von Bäumen und Ziersträuchern und lichten Sie Ziersträucher bei Bedarf nach der Blüte aus. Pflanzenarten, die am einjährigen Holz blühen, werden stark zurückgeschnitten, damit sie neu austreiben (z.B. Schmetterlingsstrauch, Bartblume). Auch Lavendel sollte jetzt verjüngt werden.

Rosen:
In früheren Jahren gepflanzte Edel- u. Beetrosen schneidet man jetzt kräftig zurück. Man entfernt krankes und totes Holz und kürzt die Haupttriebe etwa um die Hälfte ein. Bei Rosenneupflanzung bitte beachten: die wurzelnackten Rosen (ohne Topf und Erde) für einige Zeit ins Wasser stellen und vor der Pflanzung, sowohl die Triebe als auch die Wurzeln etwas einkürzen. Nährstoffreiche, humose Erde für die Pflanzung verwenden. Achtung! An Stellen, an denen schon einmal Rosen gewachsen sind, gedeihen diese wieder gut nach einem kompletten Erdaustausch.Nach der Pflanzung muss kräftig gewässert werden.

Nicht winterharte Kübelpflanzen:
Noch ist es zu kalt, um die Kübelpflanzen endgültig aus ihrem Winterquartier zu holen. Gewöhnen Sie die Pflanzen dennoch langsam an Sonnenlicht und frische Luft. Lüften Sie deren Quartier regelmäßig. An warmen Tagen können die Pflanzen bereits einige Zeit im Freien verbringen.

Zwiebelpflanzen:
Tulpen, Narzissen und Krokusse haben jetzt ihre Hauptblütezeit. Genießen Sie die fröhlichen Farbtupfer im Garten. Nach der Blüte lässt man die Zwiebelpflanzen entweder in der Erde, oder man nimmt sie, nachdem die Blätter abgewelkt sind, heraus und lagert sie an einem kühlen, dunklen Platz, um sie im Herbst wieder in die Erde zu legen.

Zimmerpflanzen:
Viele Zimmerpflanzen sind während des Jahres um ein ganzes Stück gewachsen und brauchen wieder neue Erde und mehr Platz. Daher sollte man sie im Frühjahr, bevor die Wachstumszeit beginnt, in größere Töpfe setzen und frische, humose Erde beimengen. Wählen Sie einen Topf, der rundherum ca. 3 - 5 cm größer ist als der alte.

Gartentipps für den Monat April

Jetzt ist die ideale Zeit um wieder zu Pflanzen.
Hyazinthen beginnen zu blühen und verströmen starken Duft im Garten. Aber auch viele Ziersträucher bringen jetzt Farbe: Ginster, Forsythie, Zierkirsche, Zierjohannisbeere und Spirea verschönern die Gärten. Unkräuter sollten regelmäßig entfernt werden, damit sie im Garten nicht überhand nehmen.
 

Gehölze:
Noch immer ist Pflanzzeit. Auch Rückschnitte sind jetzt günstig für viele Pflanzen, um einen kräftigen Wuchs zu erreichen. Bereits bestehende Gehölze sollten jetzt auch kräftig gedüngt werden. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlinge, vor allem nach dem Winter zeigen sich bald Blatt- oder Schildläuse oder andere Krankheiten an den Pflanzen.

Rasenflächen:
Jetzt beginnt man neue Rasenflächen auszusäen. Dazu muss der Boden gut vorbereitet, das heißt Steine und Unkräuter entfernt und ordentlich planiert, werden. Ältere Rasenflächen werden nach 2 – 3 mal Mähen vertikutiert oder durchlüftet (heuer auf Grund der Witterung etwa ab der 2. Aprilhälfte bis anfangs Mai). Anschließend wird eine Frühjahrsdüngung gemacht.

Nicht winterharte Kübelpflanzen:
Sobald die Temperatur nicht mehr unter 5 °C sinkt, können nicht winterharte Kübelpflanzen aus ihrem Winterquartier geholt werden. Man schneidet lange, schwache Triebe zurück. Stark wachsende Pflanzen wie Engelstrompete oder Margerite sollten stark eingekürzt werden, um ein dichtes Wachstum zu garantieren. Fast alle Kübelpflanzen sollten jährlich umgetopft werden, da in den Gefäßen nur begrenzt Nährstoffe vorhanden sind. Verwenden Sie nährstoffreiche Kübelpflanzenerde und mischen Sie beim Umtopfen gleich einen Langzeitdünger unter die Erde.

Moorbeetpflanzen:
Pflanzen Sie jetzt Moorbeetpflanzen wie Rhododendren oder Azaleen. Diese Pflanzen benötigen ein saures Substrat, in Gebieten mit kalkhaltigen Böden muss daher ein Moorbeet angelegt werden. Dazu hebt man ein Beet ca. 1 m tief aus und legt es mit Vlies oder einer gelochten Folie aus. Anschließend wird es mit Rhododendrenerde befüllt. Wässern sie anschließend kräftig, allerdings möglichst mit kalkfreiem Wasser, am besten mit Regenwasser.

Zwiebelpflanzen:
Dahlien, Knollenbegonien, Gladiolen und Lilien sollten Ende des Monats in den Boden kommen. Verwenden Sie nährstoffreiche Erde und mischen Sie organischen Dünger darunter.

Gemüse:
Auch bei Gemüse sollte man vorsichtig sein. Salat, Tomaten und Gurken vertragen keine allzu kalten Nächte. Pflanzen Sie diese daher erst ins Freie, wenn die Temperaturen nicht mehr unter ca. 10 °C absinken.

Sommerblumen:
Sommerblumen sind etwas empfindlicher als Kübelpflanzen und sollten daher nicht allzu früh ins Freie. Vor allem Pelargonien, aber auch Fuchsien und Surfinien sollten erst vorsichtig an Sonnenlicht und frische Luft gewöhnt werden. Mischen Sie auch bei der Auspflanzung Ihrer Blumenkistchen einen Langzeitdünger unter die Erde.

 

Gartentipps für den Monat Mai

Die Baum-, Strauch- und Blumenblüte zeigt den Garten jetzt von seiner schönsten Seite. Aber auch Rhododendren, Flieder und manche Clematis-Arten zeigen was sie können.
 

Gehölze:
Ab Mai sollte man keine wurzelnackten, sondern nur noch Pflanzen im Topf setzen. Düngen Sie kräftig und vergessen Sie nicht, frisch gepflanzte Bäume und Sträucher regelmäßig zu gießen.

Rasenflächen:
Der Rasen sollte jetzt regelmäßig gemäht werden. Falls noch keine Düngung erfolgt ist, sollte man diese spätestens jetzt vornehmen. (2 bis 3 Mal im Jahr düngen, und zwar im Frühjahr, Sommer und Herbst). Richtiges gießen: 1 – 2 Mal in der Woche durchdringend (ca. 20 Liter/m², je nach Witterung und Temperatur). Auch die Verlegung von Fertigrasen kann vom Frühjahr bis in den Herbst gemacht werden.

Gemüse:
Mit Paradeisern, Gurken, Fisolen, Salat und diverse Kräutern können Sie jetzt (nach den Eisheiligen) die Beete füllen. Binden Sie die Paradeiser an Stäben hoch, damit sie nicht knicken und entfernen Sie die Triebe zwischen Stamm und Blattansatz (Geiztriebe), um die Fruchtbildung zu fördern. 

Obstbau:
In den Monaten Mai bis Juli ist das Auftreten von Schädlingen an Obstkulturen am Stärksten. Daher ist es ratsam, dass Sie Obstgehölze 1x in der Woche auf Schädlingsbefall kontrollieren und bei starkem Befallsdruck entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen durchführen. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihre/n Fachberater/in, Sie bekommen gerne kompetente Auskunft.

Zwiebelpflanzen:
Spätestens jetzt sind alle Frühjahrsblüher wie Tulpen und Narzissen verblüht. Man lässt die Zwiebel entweder in der Erde, oder man gräbt sie nach dem Gelbwerden der Blätter aus und lagert sie an einem dunklen, kühlen Ort.

Sommerblumen:
Jetzt können alle Sommerblumen ins Freie gesetzt werden. Verwenden Sie unbedingt nährstoffreiche Blumenerde und mischen Sie Langzeitdünger darunter, da die Pflanzen in Trögen, Töpfen oder Kistchen mit nur wenig Erde auskommen müssen, aber einen sehr hohen Nährstoffbedarf haben. Nicht vergessen: regelmäßig gießen!

Gartentipps für den Monat Juni

Im Juni hält der Sommer Einzug und die Rosen öffnen ihre Knospen. Sommerblumen und Kübelpflanzen verschönern Gärten, Terrassen und Balkone mit ihrer Blütenfülle.
 

Rasen:
Bei anhaltend trockenem Wetter sollte der Rasen nicht zu kurz geschnitten werden (ca. 4 – 5 cm) und es empfiehlt sich, den Rasen zu wässern, damit keine Dürreschäden entstehen. Gießen Sie am besten morgens. Sommerdüngung durchführen.

Obstgehölze:
Eine wichtige Arbeit beim Obst ist das Ausdünnen bei einem zu starken Fruchtbehang. Je früher ausgedünnt wird, desto besser wird die Qualität der verbliebenen Früchte. Dieses Monat sollten die Obstgehölze gedüngt werden. Das ist wichtig für die Blütenknospenbildung für das nächste Jahr und der einjährige Austrieb kann auch noch gut verholzen. Auf die Schädlingsbekämpfung (Blattläuse u. Pilzkrankheiten) ist in diesem Monat besonderes Augenmerk zu legen.

Sommerblumen:
Verblühtes sollte regelmäßig entfernt werden. Außerdem ist es ab Juni notwendig, kräftig zu gießen. Man gießt am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht allzu stark scheint. Düngen Sie zusätzlich mit Flüssigdünger, um die Blütenfülle noch zu steigern.

Rosen:
Verblühte Rosen mit den zwei darunterliegenden Laubblättern abschneiden, das fördert eine anhaltende Blüte. Wildtriebe vom Wurzelstock entfernen. Kontrolle auf Schädlings- und Pilzbefall. Blätter bzw. Triebe mit Mehltau, Sternrußtau oder Rosenrost sollten weggeschnitten und vernichtet werden. Nehmen die Krankheiten überhand, so sollten chemische Präparate eingesetzt werden.

Gemüse:
Abgeerntete Beete lockern und mit passenden Folgekulturen, d.h. nicht aus derselben Pflanzfamilie, kultivieren. Spätgemüse wie Kopfsalat, Rettich, Karotten, Buschbohnen und Radieschen nochmals aussäen. Grünkohl und Sommerendivien pflanzen. Bei allen Bohnenarten Blattläuse bekämpfen. Tomaten regelmäßig ausgeizen (aus den Blattachseln wachsende Triebe entfernen) und anbinden, nicht mehr als sechs Fruchtstände pro Pflanze stehen lassen.

Gartentipps für den Monat Juli

In der Hitze muss regelmäßig gewässert werden. Stauden und Sommerblumen wie Margerite, Sonnenbraut, Kokardenblume und Schafgarbe verwandeln den Garten jetzt in ein Blütenmeer.

Sommerblumen:
Man entfernt regelmäßig Verblühtes, sorgt für ausreichende Wasserzufuhr und düngt mit Flüssigdüngern.

Gemüse:
Jetzt beginnt die Gemüseernte. Ab Anfang Juli werden Zucchini reif, Tomaten und Gurken folgen einige Wochen später. Sorgen Sie auch im Gemüsebeet für ausreichende Wasserzufuhr und entfernen Sie Unkräuter. Mitte Juli ist der letzte Aussaattermin für Buschbohnen, damit eine Vollernte gewährleistet ist.

Obst:
In der zweiten Julihälfte ist mit dem Befall durch den Apfelwickler zu rechnen. Übrigens, der Apfelwickler befällt u. a. vereinzelt auch Birnen, Marillen, Pfirsich. 
Eine deutliche Befallsreduktion ist mit einer mehrmaligen Anwendung des biologischen Präparates Madex Granuloseviren (mind. 3x ausbringen) möglich. Erhältlich bei „biohelp“, 1110 Wien, Kapleigasse 16, (Internet: www.biohelp.at). 
Der Sommer bzw. Korrekturschnitt ist auch jetzt zu erledigen – als Ergänzung zum Winterschnitt.

Rasen:
Das Gras nicht zu kurz schneiden, Mindestlänge ca. 5 cm, um die Gefahr der Austrocknung zu vermindern. Wichtig ist es, den Boden (am besten morgens) durchdringend zu gießen. Wöchentlich ein bis zwei Mal (je nach Witterung), ca. 15 bis 20 Liter pro m², sind ideal.

Denken Sie an eine Vogeltränke für unsere Singvögel, auch sie haben während der heißesten Jahreszeit Durst u. baden gerne. Geben Sie ihnen möglichst oft frisches Wasser.

Apfelwicklermade

Gartentipps für den Monat August

Jetzt ernten Sie die Früchte Ihrer Gartenarbeit! Auch blüht der ganze Garten üppig - auf ausreichende Bewässerung achten.

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Sommerblumen:
Verblühtes regelmäßig entfernen, für ausreichende Wasserzufuhr sorgen und mit Flüssigdüngern düngen.

Obst:
Schon im August können Sie die ersten Apfelsorten ernten. Pflückreifes Obst erkennen Sie daran, dass sich die Grundfarbe nach Gelbgrün hin aufhellt und die Deckfarbe nach Leuchtendrot oder Leuchtendgelb umfärbt. Der Fruchtstiel lässt sich leicht vom Fruchtholz lösen. Lassen Sie die Äpfel nicht zu lange am Baum hängen, denn dann schmecken sie mehlig und wenig saftig. Leichte Korrekturschnitte nach der Ernte vornehmen, und Schnittwunden mit Lac-Balsam verschmieren.
Tipp: Beim Ernten nicht auf die faulen Früchte am Baum vergessen. Sie verursachen erhebliche Pilzkrankheiten im nächsten Jahr und schaden der Baumgesundheit.

Rasen:
Das Gras nicht zu kurz schneiden (Mindestlänge 5 cm) um die Gefahr der Austrocknung zu vermindern. Wichtig:den Boden wöchentlich (vorzugsweise morgens) durchdringend (20 Liter pro m²) gießen. Am Monatsende eventuell noch eine letzte Kali-Düngung durchführen.

Gartentipps für den Monat September

Die Früchte Ihrer Obstbäume richtig ernten!

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Richtiger Erntezeitpunkt

Falscher Erntezeitpunkt

Richtiger Erntezeitpunkt

Falscher Erntezeitpunkt

Tipps für die Obsternte
• Die Ernte nur bei trockenem Wetter durchführen
• Früchte mit der ganzen Hand umfassen um Druckstellen zu vermeiden
• Überreifes Obst nicht einlagern (wird mehlig und ist wenig saftig)

Die Bestimmung des idealen Erntezeitpunktes
• Aufhellung der Grundfarbe
• Hervortreten der Deckfarbe (wird leuchtend rot oder gelb, bei Zwetschken blau)
• Lösbarkeit des Stieles vom Fruchtholz

Unsachgemäße Ernte der Früchte ist schädlich für die Haltbarkeit
• Bei unsachgemäßem Ernten der Früchte kommt es oft zu Beschädigungen der
  Frucht, welche im Lager zur Fäulnis führen.
• Früchte dürfen nicht vom Baum gerissen werden. Druckstellen fördern die Fäulnis der Früchte
• Das Legen der Früchte in den Pflückkorb ist wichtig für die Haltbarkeit im Lager

Noch ein Tipp für Anfänger: Lagern Sie nie Obst u. Gemüse zusammen, denn die reifenden Früchte sondern das Reifegas Äthylen aus. Außerdem nimmt das Obst auch den Geruch von Gemüse an.

Gartentipps für den Monat Oktober

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um wieder zu pflanzen.

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Die Herbstpflanzzeit beginnend mit dem Laubfall bis zur Bodenfrostperiode
(Okt. - Dez.) ist nach alter Gärtnerregel die beste Zeit für Pflanzarbeiten.

Frühlingsblumen, Blumenzwiebel- u. Knollen:
Pflanzen Sie jetzt (bis spätestens Frostbeginn) Blumenzwiebel und Frühlingsblumen aus, die im Frühjahr blühen sollen. Je früher sie in die Erde kommen, umso besser werden sie Fuß gefasst haben, bevor der Boden zu kalt wird. Auch Stauden können jetzt gepflanzt werden. Nicht winterharte Knollen u. Zwiebel aus der Erde nehmen. 

Rasen:
Rasensaat ist Anfang Oktober noch möglich, wenn der Boden noch relativ warm und feucht ist, sodass die Samen rasch keimen. Mähen Sie Ihren Rasen seltener. Die Gräser stellen nun allmählich ihr Wachstum ein. Rasendüngung einstellen!

Obst: 
Auch Obstbäume nicht mehr düngen, damit ein Triebabschluss erfolgen kann. Wenn ca. 2/3 des Laubes abgefallen sind sollte mit einem Kupferpräparat 0,5% gespritzt werden. Kupfer desinfiziert die Blattnarben u. verhindert so auch Monilia, Schorf u. Rindenkrebs.

Rosen:
Es empfiehlt sich im Herbst einen leichten Fason-Schnitt durchzuführen um eventuell abstehende Triebe vor Schneebruch zu sichern. Der eigentliche Rosenschnitt erfolgt im Frühjahr (März) vor dem Austrieb. Rosenstöcke mit Erde, Kompost od. Laub anhäufeln.

Kübelpflanzen:
Sobald es während der Nacht unter 5 °C abkühlt, müssen nicht winterharte Kübel-pflanzen ins Winterquartier übersiedelt werden. Dieses soll am besten hell u. ca. 10 °C warm sein. Vergessen Sie nicht, sie regelmäßig zu gießen und auf Schädlinge zu kontrollieren. Düngung reduzieren!

Tipp: Entfernen Sie alle Fruchtmumien von Ihren Kern- u. Steinobstbäumen. Das ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um Monilia-Infektionen im Folgejahr zu vermeiden.

Gartentipps für den Monat November

Jetzt ist der ideale Pflanzzeitpunkt für Obst, Rosen und Sträucher.

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Wichtige Arbeiten im November:

  • Obst pflanzen
  • Sträucher pflanzen
  • Gartenteich winterfest machen
  • Letzte Rasenmaht
  • Falllaub zum Kompost
  • Stauden u. Rosen einwintern
  • Nistkästen aufhängen
  • Kübelpflanzen ins Haus bringen
  • Koniferen u. Immergrüne einwässern

Die Herbstpflanzzeit beginnend mit dem Laubfall bis zur Bodenfrostperiode
(Okt. - Dez.) ist nach alter Gärtnerregel die beste Zeit für Pflanzarbeiten.

Wurzelnacktes Obst richtig pflanzen: 

  • Den Baum vor dem Pflanzen einen Tag ins Wasser stellen.
  • Möglichst viele Wurzeln frisch anschneiden.
  • Pflanzloch großzügig ausheben und einen Stützpfahl einschlagen.
  • Den Baum ins Pflanzloch stellen und mit feiner lockerer Erde zuräumen. 
  • Den Baum dabei rütteln und leicht anheben - die Erde festdrücken. 
  • Gießen und, wenn das Wasser versickert ist, fertig anhäufeln.
  • Sofort oder in den nächsten Tagen den Pflanzschnitt durchführen. Den Baum anbinden.
  • WICHTIG: Die Veredlungsstelle muss endfertig ca. 10 cm über dem Erdniveau liegen.

Rosen mit nackten Wurzeln richtig pflanzen:

  • Beschädigte Wurzeln knapp oberhalb der Schadstelle entfernen. Die Feinwurzeln bleiben. 
  • Rosen vier bis fünf Stunden möglichst mit allen Trieb- u. Wurzelteilen einwässern.
  • Pflanzgrube etwa handbreit größer als Wurzel ausheben u. die Sohle lockern.
  • Pflanzgrube mit Pflanzlocherde füllen, leicht festtreten u. kräftig einschlämmen.
  • WICHTIG: Die Veredlungsstelle muss ca. 5 cm unter dem Erdniveau sein. 
  • Anhäufeln (schützt die Rose vor Wind, Sonne und Frost).
  • Hochstammrosen an einen Pfahl befestigen.

Rasen:
Damit der Rasen gut über den Winter kommt soll er an einem schönen Herbsttag ein letztes Mal geschnitten werden (Schnitthöhe ca. 4 cm). Falllaub regelmäßig entfernen.

Kübelpflanzen:
Sobald es während der Nacht unter 5 °C abkühlt, sollen nicht winterharte Kübelpflanzen ins Winterquartier übersiedelt werden. Dieses soll am besten hell u. 10 °C warm sein. Vergessen Sie nicht, sie regelmäßig zu gießen und auf Schädlinge zu kontrollieren. 

Tipp: Entfernen Sie alle Fruchtmumien von Ihren Kern- u. Steinobstbäumen und schneiden Sie abgestorbene Äste weg. Das sind wichtige Maßnahmen, um Monilia- u. verschiedene Pilzinfektionen im Folgejahr zu vermeiden.

Gartentipps für den Monat Dezember

Denken Sie an die Fütterung unserer Singvögel!

Fütterungsbeginn: Im Dezember und bis März füttern. 

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Es eignen sich:
Silo-Fütterhäuser und Futtersäulen. 

Welches Futter eignet sich gut:
Wallnüsse, Erdnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkörner, Hirse, Meisenringe und Meisenknödel, auch Streufutter wird gerne genommen. 

Sehr wichtig:
Regelmäßig füttern bis der Winter vorbei ist!

Obst:
Das Schneiden von Steck- und Veredlungsreiser ist von ende Dezember bis Mitte Februar angesagt. Fruchtmumien und Raupennester entfernen (Infektionsherde). Die Baumstämme mit einem Weißanstrich versehen. Das verhindert Frostrisse und Frostplatten, besonders an jungen Steinobstbäumen. 

Rasen:
Bei Frost und Reif, wenn möglich nicht mehr betreten. Falllaub regelmäßig entfernen!

Allgemeines:
Im Winterquartier sollten in regelmäßigen Abständen die Kübelpflanzen auf SCHÄDLINGSBEFALL überprüft werden. Vorsicht beim gießen in Übertöpfen! Staunässe ist häufig eine Todesursache im Winterquartier. 
Im Winter gibt es im Garten selbst wenig zu tun. Jetzt können Sie auch Ihren Hobbys nachgehen, ohne den Garten zu vernachlässigen. Man kann jetzt Vorträge besuchen und Baumschulkataloge studieren und sich dabei neue Ideen für das kommende Gartenjahr holen. 

Noch ein wichtiger Tipp:
Entfernen Sie alle Fruchtmumien von Ihren Kern- u. Steinobstbäumen und schneiden Sie abgestorbene Äste weg. Das sind wichtige Maßnahmen, um Monilia- u. verschiedene Pilzinfektionen im Folgejahr zu vermeiden.